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KERNSANIERUNG EINER ZWEI-ZIMMER-WOHNUNG IM LEHEL

Umbau und Innenausbau in ein großzügiges City-Appartement





In einem in den 1950er Jahren wiederaufgebauten Mehrfamilienhaus in München direkt am St.-Anna-Platz mitten im Lehel, einem eleganten kleinen Stadtteil zwischen dem Stadtzentrum und der Isar sollte zunächst nur ein Wanddurchbruch zwischen der kleinen Küche und dem Essbereich im Wohnzimmer hergestellt werden.

Da der Wohnraum relativ dunkel und der ursprüngliche Zugang zum kleinen Schlafzimmer sehr eng war, wurde geplant, die Trennwand zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer in der Mitte auf die halbe Wandbreite abzubrechen und mit mobilen Ganzglas-Schiebewänden öffnen und schließen zu können.

Die alten Heizkörper und die Gestaltung des alten Bades entsprachen nicht mehr dem Zeitgeschmack.

Nicht zuletzt war die alte Elektro-Installation sehr schwach dimensioniert und es gab nur 1 Antennenanschluss und 1 Telefonanschluss.

Zunächst wurde begonnen, die alten Installationen sorgfältig auszubauen und die ursprünglich geplante Wandöffnung zwischen Küchenzeile und Essplatz herzustellen.

Da sich die vorhandene Bausubstanz als sehr marode erwies und durch unsachgemäße Umbauten stark in Mitleidenschaft gezogen war, entschloss sich der Bauherr zu einer radikalen Lösung.

Alle Innenwände außer der Installationswand zwischen Bad und rückwärtiger Küchenzeile und alle alten Gas- und Wasserleitungen sowie die gesamte veraltete und mehrfach umgebaute Elektro-Installation wurden vollständig entfernt. Ein Kaminblock mit 3 Kaminzügen steht jetzt frei im Raum.

Der neue Fussboden aus massivem Eiche-Fischgrät-Parkett geht in allen Bereichen auf einer Ebene durch.

Jetzt hat nur noch das Bad eine geschlossene Türe, alle anderen Funktionsbereiche gehen offen ineinander über. Durch eine drehbare Ganzglaswand kann die Garderobenzone schallschützend zum Treppenhaus abgeschlossen werden.

Vom freistehenden Küchenblock hat man beim Kochen freien Blick in den Ess-und Wohnbereich mit einer durchgehend gestalteten Schrankfront mit einem integriertem, dreh- und schwenkbaren Flachbild-Fernseher.

Der Esstisch auf Rollen kann zum Arbeiten an ein Fenster mit wunderschönem Ausblick auf das Ensemble des St.-Anna-Platzes geschoben werden.

Das hochwertige Sofa hat eine Bettfunktion für Übernachtungsgäste und die Ganzglas-Schiebewände zum Schlafbereich sind im mittleren Bereich mit einer sichtschützenden Folie in der Optik von Japanpapier versehen.

In allen Bereichen gibt es verschiedenartige direkte und indirekte Beleuchtungen mit energiesparenden LEDs für verschiedene Lichtstimmungen.

Die Ausstattung und die lose Möblierung sind sehr leicht und mobil gehalten.

Großflächige Verspiegelungen lassen die mit nur knapp 60 m² relativ kleine Wohnung wesentlich größer erscheinen.

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